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   VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19 V   

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VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19 V (https://dejure.org/2020,12930)
VG Berlin, Entscheidung vom 05.03.2020 - 38 K 71.19 V (https://dejure.org/2020,12930)
VG Berlin, Entscheidung vom 05. März 2020 - 38 K 71.19 V (https://dejure.org/2020,12930)
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (11)

  • VG Berlin, 21.01.2020 - 38 K 429.19

    Subsidiär schutzbedürftiges Kind - Familiennachzug - Eintritt der Volljährigkeit

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Im Rahmen der teleologischen Auslegung ist zu berücksichtigen, dass aus dem verfassungs- und konventionsrechtlichen Schutz der Familie zwar kein Anspruch auf Familiennachzug (siehe auch § 36a Abs. 1 S. 3 AufenthG), wohl aber auf Berücksichtigung der familiären Belange folgt (siehe VG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2020 - VG 38 K 429.19 V -, juris Rn. 43).

    Dass die Erteilung anders als beim Nachzug der Ehegatten und Kinder zu einem anerkannten Flüchtling nach § 30 Abs. 1, § 32 Abs. 1 AufenthG (lediglich) im Ermessen der Behörde steht, stellt keinen Verstoß gegen Art. 3 GG dar, da insoweit unterschiedliche völkerrechtliche Vorgaben bestehen (siehe VG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2020 - VG 38 K 429.19 V -, juris Rn. 48-52).

    Die einschlägigen unionsrechtlichen ausländer- und asylrechtlichen Richtlinien enthalten keine Vorgaben für den Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten (siehe VG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2020 - VG 38 K 429.19 V -, juris Rn. 30-36).

  • BVerwG, 13.06.2013 - 10 C 16.12

    Visum; Gambia; Aufenthaltsrecht; Familienzusammenführung; Kindernachzug;

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Für den Fall eines solchen anderen allgemeinen Interesses, nämlich dem allgemeinen Interesse an der Schonung der öffentlichen Kassen durch das Erfordernis der Sicherung des Lebensunterhalts hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass (bei Erfüllung weiterer Voraussetzungen) bei Familien mit zumindest einem Familienmitglied mit deutscher Staatsangehörigkeit die Interessen von Kindern unter 13 Jahren vorrangig gegenüber dem allgemeinen Interesse sind (BVerwG, Urteil vom 13. Juni 2013 - BVerwG 10 C 16/12 -, NVwZ 2013, 1493).
  • EuGH, 23.11.2010 - C-145/09

    Tsakouridis - Freizügigkeit - Richtlinie 2004/38/EG - Art. 16 Abs. 4 und Art. 28

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Das gleichwohl bestehende generalpräventive Interesse an der Bekämpfung der Verbreitung von Drogen (zu dessen großer Bedeutung vgl. EGMR, Entscheidung vom 24. März 2015 - 37074/13 [Kerkez] -, juris, Rn. 29, juris m.w.N.; siehe auch EuGH, Urteil vom 23. November 2010 - C-145/09 [Tsakouridis] -, Rn. 42, NVwZ 2011, 22, und BVerwG, Urteil vom 14. Mai 2013 - BVerwG 1 C 13/12 -, NVwZ-RR 2013, 778, juris Rn. 12) tritt im vorliegenden Einzelfall hinter den Interessen der Familienzusammenführung zurück (siehe den Rechtsgedanken des § 27 Abs. 3 S. 2 AufenthG).
  • BVerwG, 14.05.2013 - 1 C 13.12

    Assoziationsrecht; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; Ausweisung;

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Das gleichwohl bestehende generalpräventive Interesse an der Bekämpfung der Verbreitung von Drogen (zu dessen großer Bedeutung vgl. EGMR, Entscheidung vom 24. März 2015 - 37074/13 [Kerkez] -, juris, Rn. 29, juris m.w.N.; siehe auch EuGH, Urteil vom 23. November 2010 - C-145/09 [Tsakouridis] -, Rn. 42, NVwZ 2011, 22, und BVerwG, Urteil vom 14. Mai 2013 - BVerwG 1 C 13/12 -, NVwZ-RR 2013, 778, juris Rn. 12) tritt im vorliegenden Einzelfall hinter den Interessen der Familienzusammenführung zurück (siehe den Rechtsgedanken des § 27 Abs. 3 S. 2 AufenthG).
  • BVerwG, 27.08.1996 - 1 C 8.94

    Klagerecht für Ehefrau eines türkischen Staatsangehörigen

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Zu den verfassungs-, unions- und völkerrechtlichen Gründen gehört neben dem Schutz von Ehe und Familie (Maor, ebd., Rn. 20f ff.; Zeitler, ebd., Nr. 4) der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (Maor, ebd., Rn. 20, 20l; Zeitler, ebd., Nr. 6.1.) (zu beiden Gründen auch BVerwG, Urteil vom 27. August 1996 - BVerwG 1 C 8/94 -, BVerwGE 102, 12, juris Rn. 29, 38).
  • BVerwG, 02.12.2019 - 1 B 75.19

    Vorliegen eines Verwaltungsaktes bei Verlängerung der Überstellungsfrist nach

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist zur Abgrenzung zwischen Ermessensnorm und Befugnisnorm ("kann" als Kompetenz-Kann) eine Auslegung anhand der gängigen Auslegungsmethoden, insbesondere orientiert an Wortlaut sowie Sinn und Zweck der Norm, vorzunehmen (BVerwG, Beschluss vom 2. Dezember 2019 - BVerwG 1 B 75.19 -, juris Rn. 13 unter Verweis auf BVerwG, Beschluss vom 22. August 2016 - 1 B 44/16 -, juris Rn. 6f.).
  • BVerwG, 22.08.2016 - 1 B 44.16

    Zur Frage, ob es sich bei der Verteilentscheidung nach § 15a AufenthG um eine

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist zur Abgrenzung zwischen Ermessensnorm und Befugnisnorm ("kann" als Kompetenz-Kann) eine Auslegung anhand der gängigen Auslegungsmethoden, insbesondere orientiert an Wortlaut sowie Sinn und Zweck der Norm, vorzunehmen (BVerwG, Beschluss vom 2. Dezember 2019 - BVerwG 1 B 75.19 -, juris Rn. 13 unter Verweis auf BVerwG, Beschluss vom 22. August 2016 - 1 B 44/16 -, juris Rn. 6f.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.10.2016 - 2 O 26/16

    Ausweisung

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    So wird für eine Ausweisung nach Verurteilung zu einer Geldstrafe wegen eines "nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoßes gegen Rechtsvorschriften" (§ 54 Abs. 1 Nr. 9 AufenthG) teils - unter Berufung auf die vorläufigen Anwendungshinweise zur alten Fassung der Ausweisungsvorschriften (Nr. 55.2.2.2. der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zu § 55 AufenthG) - von einer Untergrenze bis zu 30 Tagessätzen ausgegangen (so Bauer, in: Bergmann/Dienelt, AuslR, 13. Aufl. 2020, § 54 AufenthG Rn. 95; Tanneberger/Fleuß, in: Kluth/Heusch, Beck"scher Online-Kommentar AusländerR, 24. Edition, Stand: 1. August 2019, § 54 AufenthG Rn. 118; Beichel-Benedetti, in: Huber: AufenthG, 2. Aufl. 2016, § 54 Rn. 35; ähnlich OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10. Oktober 2016 - 2 O 26/16 -, juris Rn. 12; a.A. VG Düsseldorf, Beschluss vom 25. Juni 2010 - 24 L 645/10 -, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.06.2019 - 3 M 125.19

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage nach dem Erlöschen des Nachzugsanspruchs der

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Bei § 36a Abs. 1 S. 1 und S. 2 AufenthG handelt es sich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis auch nicht begründen kann, sondern um eine sog. Ermessensnorm (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - OVG 3 M 125.19 -, juris Rn. 5; Kluth, in: Kluth/Heusch, Beck"scher Online-Kommentar AusländerR, 24. Edition, Stand: 1. November 2019, § 36a Rn. 9; Kluth, ZAR 2018, 375 [376]; Zeitler, in: HTK-AuslR, § 36a Abs. 1 AufenthG, Stand: 12/2019, Nr. 6).
  • EGMR, 24.03.2015 - 37074/13

    KERKEZ v. GERMANY

    Auszug aus VG Berlin, 05.03.2020 - 38 K 71.19
    Das gleichwohl bestehende generalpräventive Interesse an der Bekämpfung der Verbreitung von Drogen (zu dessen großer Bedeutung vgl. EGMR, Entscheidung vom 24. März 2015 - 37074/13 [Kerkez] -, juris, Rn. 29, juris m.w.N.; siehe auch EuGH, Urteil vom 23. November 2010 - C-145/09 [Tsakouridis] -, Rn. 42, NVwZ 2011, 22, und BVerwG, Urteil vom 14. Mai 2013 - BVerwG 1 C 13/12 -, NVwZ-RR 2013, 778, juris Rn. 12) tritt im vorliegenden Einzelfall hinter den Interessen der Familienzusammenführung zurück (siehe den Rechtsgedanken des § 27 Abs. 3 S. 2 AufenthG).
  • VG Düsseldorf, 25.06.2010 - 24 L 645/10

    Geringfügigkeit einer Straftat wegen Unterschreitung der in § 104a Abs. 1 S. 1

  • VG Berlin, 01.06.2022 - 38 K 480.21

    Syrische Ehe, Scharia-Gericht, ordre public

    Bei § 36a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) als möglicher Anspruchsgrundlage handelt es sich nämlich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis auch nicht begründen könnte, sondern um eine sog. Ermessensnorm (BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19 -, NVwZ 2021, 1370 [1374] Rn. 28; aus der Rechtsprechung der Kammer ausführlich und m.w.N. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).
  • VG Berlin, 07.01.2022 - 38 K 380.21
    Bei § 36a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) als möglicher Anspruchsgrundlage handelt es sich nämlich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis auch nicht begründen könnte, sondern um eine sog. Ermessensnorm (BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19 -, NVwZ 2021, 1370 [1377] Rn. 41; aus der Rechtsprechung der Kammer ausführlich und m.w.N. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).

    Nach dem eindeutigen Wortlaut der Regelung ("oder") liegen humanitäre Gründe bereits dann vor, wenn eines der Regelbeispiele der § 36a Abs. 2 S. 1 Nr. 1-4 AufenthG erfüllt ist (VG Berlin, Urteil vom 5. März 2020 - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 27).

  • VG Berlin, 06.11.2020 - 38 K 384.19

    Anspruch auf Erteilung des Visums zum Zwecke des Nachzuges zu seinem in der

    Bei § 36a Abs. 1 AufenthG handelt es sich um eine Ermessensnorm (Fortführung VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18 ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).(Rn.19).

    Bei der Vorschrift handelt es sich nämlich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis auch nicht begründen könnte, sondern um eine sog. Ermessensnorm (ausführlich und m. w. N. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18 ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).

  • VG Berlin, 09.03.2023 - 38 K 919.21

    Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten: Kindernachzug eines

    Bei § 36a Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 des Aufenthaltsgesetzes - AufenthG - als möglicher Anspruchsgrundlage handelt es sich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis nicht begründen könnte, sondern um eine sog. Ermessensnorm (zu § 36a Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 AufenthG [Ehegattennachzug]: BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19 -, juris Rn. 41; aus der Rechtsprechung der Kammer ausführlich und m. w. N. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18 ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20 ff.).

    Nach dem eindeutigen Wortlaut der Norm ("oder") ist das Tatbestandserfordernis des Vorliegens von humanitären Gründen dabei schon dann erfüllt, wenn die Voraussetzungen auch nur eines dieser Regelbeispiele vorliegen (VG Berlin, Urteil vom 22. August 2022 - VG 38 K 437/21 V -, juris Rn. 34; VG Berlin, Urteil vom 5. März 2020 - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 27) bzw. diejenigen eines unbenannten humanitären Grundes.

  • VG Berlin, 06.11.2020 - 38 K 439.20
    Bei § 36a Abs. 1 AufenthG handelt es sich um eine Ermessensnorm (Fortführung VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18 ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).

    18 ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20 ff.).

  • VG Berlin, 19.08.2022 - 38 K 611.20

    Erteilung eines Visums zum Ehegattennachzug: Nachweis des Datums einer

    Bei § 36a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) als möglicher Anspruchsgrundlage handelt es sich nämlich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis auch nicht begründen könnte, sondern um eine sog. Ermessensnorm (BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19 -, NVwZ 2021, 1370 [1377] Rn. 41; aus der Rechtsprechung der Kammer ausführlich und m.w.N. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).
  • VG Berlin, 29.12.2022 - 8 L 613.22
    Nach dem eindeutigen Wortlaut der Regelung ("oder") liegen nämlich humanitäre Gründe bereits dann vor, wenn eines der Regelbeispiele der § 36a Abs. 2 Satz 1 Nr. 1-4 AufenthG erfüllt ist (VG Berlin, Urteil vom 5. März 2020 - VG 38 K 71.19 V, juris Rn. 27).

    Die erkennende Kammer geht davon aus, dass das durch § 36a Abs. 1 Satz 2 AufenthG eröffnete Ermessen (zu § 36 Abs. 1 Satz 1, Satz 2 AufenthG als Ermessennorm siehe BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19, juris Rn. 41; VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V, juris Rn. 18ff., und - VG 38 K 71.19 V, juris Rn. 20ff.) sich vorliegend in einer Weise verdichtet hat, dass die individuelle Ermessenbetätigung nur in der Weise ausgeübt werden kann, dass der Antragstellerin zu 1 ein Visum zu erteilen ist.

  • VG Berlin, 08.06.2022 - 38 K 600.20

    Visumserteilung zum Ehegattennachzug: Wirksamkeit einer sog. Handschuhehe

    Bei § 36a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) als möglicher Anspruchsgrundlage handelt es sich nämlich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis auch nicht begründen könnte, sondern um eine sog. Ermessensnorm (BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19 -, NVwZ 2021, 1370 [1374] Rn. 28; aus der Rechtsprechung der Kammer ausführlich und m.w.N. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).
  • VG Berlin, 14.04.2021 - 38 K 84.19
    Bei § 36a Abs. 1 S. 1 Alt. 1 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) als möglicher Anspruchsgrundlage handelt es sich nämlich nicht lediglich um eine Befugnisnorm, die keine subjektiven Rechte gewährt und damit eine Klagebefugnis auch nicht begründen könnte, sondern um eine sog. Ermessensnorm (BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19 -, juris Rn. 41; aus der Rechtsprechung der Kammer ausführlich und m.w.N. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V -, juris Rn. 18ff., und - VG 38 K 71.19 V -, juris Rn. 20ff.).
  • VG Berlin, 02.01.2024 - 1 L 520.23
    b) Sind damit die allgemeinen und besonderen Tatbestandsvoraussetzungen für die Erteilung des begehrten Visums an die Antragstellerin zu 1.) glaubhaft gemacht, ist das der Behörde in § 36a Abs. 1 AufenthG eingeräumte (zu § 36a Abs. 1 AufenthG als Ermessennorm: BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 2020 - BVerwG 1 C 30.19, NVwZ 2021, 1370 [1377] Rn. 41; s.a. VG Berlin, Urteile vom 5. März 2020 - VG 38 K 2.19 V, juris Rn. 18ff., und VG 38 K 71.19 V, juris Rn. 20ff.) und gerichtlich gemäß § 114 VwGO nur eingeschränkt überprüfbare Ermessen eröffnet, so dass die Behörde die Erteilung des Visums mit entsprechenden Erwägungen grundsätzlich in rechtmäßiger Weise ablehnen kann.
  • VG Berlin, 28.12.2023 - 38 L 510.23

    Aufenthaltsrecht: Erteilung eines Visums zum Elternnachzug zu einem subsidiär

  • VG Berlin, 27.09.2023 - 38 K 618.21

    Visumserteilung zum Zwecke des Familiennachzugs: Voraussetzungen eines

  • VG Berlin, 22.08.2022 - 38 K 437.21
  • VG Berlin, 30.03.2022 - 38 K 601.20
  • VG Berlin, 31.08.2023 - 24 K 55.23

    Visaerteilung zum Zweck der Familienzusammenführung

  • VG Berlin, 11.06.2021 - 38 K 151.20
  • VG Berlin, 27.09.2023 - 38 K 897.21

    Visumserteilung zum Familiennachzug: Ausnahme von dem Regelausschlussgrund bei

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